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  • Vor dem Verlegen
     

     

    Parkett  

    Parkett hat sich seit Jahrhunderten in verschiedenstenparkettboden-parkett-stuehle-wohnwand
    Anwendungsbereichen vom Wohn- bis zum Objektbereich
    hervorragend bewährt. Die hochwertige Schönheit, seine
    Wärme und Ästhetik ziehen immer mehr Menschen in
    seinen Bann. Daher war Parkett noch nie so beliebt wie
    heute. Dies liegt unter anderem daran, dass es mit
    zunehmenden Alter immer schöner und charaktervoller wird.

    Es hat eine überdurchschnittlich lange Lebensdauer und
    beeinflusst das Wohnraumklima positiv. Des weiteren lässt
    es sich problemlos, meist sogar mehrmals, abschleifen und
    somit renovieren.

    In Summe bietet kein anderer Bodenbelag mehr Vorteile in
    Bezug auf gestalterische, bauphysikalische, hygienische und
    wohnphysiologische Faktoren.


     



    Massivparkett

    Massivparkett besteht komplett aus einem Stück Holz. Nach der Verlegung von Massivparkett muß der Bodenbelag in den meisten fällen noch angeschliffen und versiegelt werden. Holzböden reagieren stärker auf Temperaturschwankungen und Änderungen der Luftfeuchtigkeit. Im Winter schwindet das Parkett, im Sommer quillt es eher auf. Diese Schwankungen fallen bei Massivholzböden deutlich stärker aus.

     

    Mehrschichtparkett

    Mehrschichtparkett bringt viele Vorteile mit sich, da der Boden deutlich weniger arbeitet und durch geringeren Ressourcenverbrauch die Umwelt schont: Der Aufbau kann zwei- oder dreischichtig sein. Die sichtbare, obere Schicht nennt man Nutzschicht diese muss laut Gattungsbegriff mindestens 2,5 Millimeter dick sein. Je stärker die oberste Schicht ist, desto öfter kann man sie abschleifen. Unter dieser Schicht befindet sich die Mittellage und eventuell noch eine dritte Schicht, meist aus Nadelhölzern. Sie verbessern die Stabilität, insbesondere bei einer quer verlaufenden Mittellage. Dieser stabilere Mehrschichtaufbau ermöglicht auch das Anbringen einer Klick-Verbindung, die heutige, leicht verlegbare Parkettböden auszeichnet.



    Parkett lieber geölt oder lackiert? 

    geöltes Holz geoeltes-parkett-kiefer-vom-anhaltparkett
    Geöltes Holz hat offene Poren wodurch es die Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und diese auch wieder abgeben kann. Hierdurch trägt es auch zu einem besseren Raumklima bei. Durch das Ölen bleibt es in seiner Struktur und Beschaffenheit natürlich. Wie bei Möbeln wird auch beim Parkett durch das Ölen die Maserung des Holzes betont, das Holz wird widerstandsfähiger und wasserabweisend.
    Eine zu stark beanspruchte Stelle kann bei einem geölten Boden leicht ausgebessert werden.










    Lackiertes Holzlackiertes-parkett-anhaltparkett-kiefer
    Lackiertes Holz hat durch den Lack eine zusätzliche Schutzschicht. Durch diese Schicht ist das Parkett im Gegensatz zu geöltem Parkett pflegeleichter und auch strapazierfähiger. Beim lackierten Parkett fühlt sich die Oberfläche eher künstlich an, ähnlich wie eine glatte Fläche ohne Fasern und Strukturen. Wir verwenden häufig Mattlacke ( Glanzlack im Bild rechts ) bei dem der Unterschied zu göltem Boden fast nicht mehr auffällt. Durch die Behandlung mit Lack bekommt der Boden einen besonderen Schutz der eine hohe Abriebfestigkeit oder auch chemische Resistenz aufweist, Schmutz und Flüssigkeit gelangen so nicht bis in das Holz. Lacke haben meist eine gute Lichtbeständigkeit und werden dort verwendet, wo es auf eine hohe Belastbarkeit und Feuchtebeständigkeit ankommt: z.B. Küchen, Bad oder auch bei öffentlichen und stark beanspruchten Böden.
    Ein punktuelles Nachlackieren wegen Schäden oder Abnutzungen ist nur bedingt möglich, da im Streiflicht häufig noch die nachlackierte Stelle bzw. die Lackränder zu sehen sind. Hier empfiehlt sich das Aufarbeiten des gesamten Raumes. 


     

    Parkett auf Fußbodenheizung

    Es spricht nichts gegen die Verlegung von Parkett auf einer Fußbodenheizung. Zu beachten gibt es folgendes :

     

    Das richtige Auf- und Abheizen Ihrer Fußbodenheizungparkett-auf-fussbodenbodenheizung-verlegt-aufbau-darstellung

    Wie bei jedem anderen Bodenbelag auch, muss Ihr Heizestrich vor der Verlegung mit Parkett vollkommen ausgetrocknet sein. Erst dann besitzt er die nötige Verlegereife. Nach den heutigen Vorschriften ist zur Überprüfung der Trockenheit Ihres Heizestriches das Anlegen von Messstellen erforderlich. Sollten keine Messstellen vorhanden sein, kann der Parkettleger wegen möglicher Beschädigungen des Heizsystems die sonst üblichen Unterbodenprüfungen auf Feuchtigkeit bei Ihrem Heizestrich nicht zuverlässig durchführen.
    Die folgenden Vorbereitungs- und Verlegemaßnahmen sind deshalb uneingeschränkte Voraussetzung und von entscheidender Bedeutung. Bitte beachten Sie, dass die Austrocknung des Heizestrichs mittels Auf- und Abheizen mit Heizpause vor der Verlegung von Parkett erfolgen muss.

    Zur Inbetriebnahmeprüfung wird der Heizestrich zunächst einmal aufgeheizt. Erst dann erfolgt das zweimalige Trockenheizen.

    Als Bauherr sollten Sie folgende Einzelheiten genau beachten, bzw. von zuständiger Stelle durchführen lassen: Die Liegezeit des Estrichs nach Herstellung bis zum Beginn der ersten Aufheizmaßnahmen soll mindestens 21 Tage betragen. Beim Aufheizen (ab 22. Tag) ist die Vorlauftemperatur täglich um ca. 5° zu erhöhen bis zum Erreichen der vollen (maximalen) Heizleistung. Diese maximale Temperatur muss mindestens einen Tag pro Zentimeter Heizestrichdicke aufrechterhalten werden.

    Anschließend ist der Heizestrich wieder abzuheizen, in dem die Vorlauftemperatur täglich um ca. 5° gesenkt wird. Danach ist das oben beschriebene Trockenheizen zu wiederholen. Der Ablauf der Aufheiz- und Abheizmaßnahmen sollte in dem vorbereiteten Heizprotokoll festgehalten werden. Die Dauer der Auf- und Abheizphase sollte mindestens 14 Tage betragen. Der Zeitplan beinhaltet das Minimum an Aufheiztagen. Jeder zusätzliche Tag ist für das Austreiben der Feuchte nützlich und bringt zusätzliche Sicherheit. Anschließend kann das Parkett gem. DIN 18356 bei einer Estrichoberflächenemperatur von + 15° und einer relativen Luftfeuchte von 50 bis 60 % verlegt werden. Nach der Verlegung von Parkett bitte das vorerwähnte Klima eine Woche lang ( Abbinde- bzw. Aushärtezeit der Klebstoffe ) einhalten.

    Den Aufheizplan und das dazugehörige Protokoll finden Sie auf gesondertem Merkblatt. Bitte tragen Sie die nötigen Werte ein und führen Sie die dort bezeichneten Maßnahmen schrittweise durch. Wenn Sie diese Tätigkeiten nicht selbst vornehmen, lassen Sie dies bitte von einem Fachmann durchführen und sich die Durchführung bestätigen.

    Ein Muster Aufheizprotokoll sowie weiter Informationen zu Parkett auf Fußbodenheizung finden sie in unserem DOWNLOAD Bereich

     


      

     






     

    Parkett in der Küchetigereichenparkett-hkl-hochkantlamelle-in-kueche
    Infos zum Holzboden in der Küche finden sie HIER












     

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    Natürlich ökologisch

    Die Zukunft verantwortungsbewusst gestalten heißt, schonend mit den Ressourcen der Erde umzugehen. Auch dem Verbraucher fällt hier eine erhebliche Verantwortung zu.

    Holz als natürlicher Rohstoff wird schon seit jeher zum Bauen verwendet. Das Nachhaltigkeitsprinzip der Forstwirtschaft sorgt dafür, dass nicht mehr Wald verbraucht wird als gleichzeitig an Holzmasse nachwächst. Holz besitzt eine wichtige Funktion als CO²-Speicher. Das für die Assimilation benötigte Kohlendioxid wird als Kohlenstoff im Holz gebunden. Pflanzen wir also Holz, um es später auch zu nutzen, tragen wir gleichzeitig zur Verringerung des Treibhauseffektes bei.

    Das Kohlendioxid wird der Erdatmosphäre so lange entzogen, solange das verarbeitete Holz nicht wieder verrottet oder thermisch entsorgt wird. Selbst bei späterer thermischer Entsorgung wird nur der Anteil des Kohlendioxids wieder freigesetzt, der früher bereits der Atmosphäre entzogen wurde.

    Zur Parkettproduktion selbst benötigt man weitgehend kurze, schmale Holzabschnitte. Hierbei kann deshalb auch hauptsächlich Holz von dünnen Stämmen verwendet werden, die bei der Durchforstung anfallen. Oder es werden schmale und kurze Endstücke genutzt, die als Kuppelprodukt im Sägeprozess zwangsläufig anfallen. Der Kreislauf ist damit geschlossen. Parkett ist somit einer der umweltverträglichsten Baustoffe überhaupt. Ihr Garant für ökologisches und ökonomisches Handeln.

    Über die bisher geschilderten Umwelteinflüsse hinaus wird bei der Parkettproduktion deutlich weniger Energie aufgewandt als bei alternativen Baustoffen.

    In Parkettwerken werden ausschließlich eigene Holzabfälle zur Dampf- und Energieerzeugung. Dadurch werden fossile, begrenzt nutzbare Rohstoffe geschont und ein zusätzlicher Kohlendioxidausstoß vermieden. Auch belasten unsere Lieferanten durch dieses geschlossene Energiekonzept die Umwelt kaum mit Produktionsabfällen. Das beweist auch die Ökobilanz, die nach den neusten Richtlinien der DIN / ISO 14040 erstellt wurden. So liefern wir nur natürliche, wohngesunde Produkte. Wir meinen Sie sollten das wissen, wenn Sie sich für Parkett entscheiden.Natürlich Parkett. Natürlich Leben.


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    Video: Vergleich einer Vollflächigen Verklebung und verschiedenen Trittschallunterlagen

     

     



    Optische Wirkung verschiedener Verlegemuster

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    Pflegeanweisungen

    Pflegeanweisung für geölte Böden

    Die Lebensversicherung für Ihren Holzfußboden

    Mit der Entscheidung für das Ölen Ihres Parkett oder Holzfußbodens sorgen Sie für eine natürlich schöne Holzoptik und für eine angenehme Wohnatmosphäre. Die Schutzschicht für Ihren Parkettfußboden, die durch das Ölen aufgetragen wurde, wird aber durch permanente Beanspruchung abgenutzt. Entsprechend der DIN 18356 und DIN 18367 ist die Reinigung und Pflege zum Erhalt der geölten Oberfläche und damit des Holzes sehr wichtig. Mit der richtigen Reinigung und mit der darauf abgestimmten, regelmäßigen Pflege erhalten Sie die Schönheit Ihres Holzfußbodens und verlängern die Lebenserwartung um bis zu 5 Mal. Und nur wenn Sie sich als Nutzer des Bodens an die Ausführungen dieser Anweisung sowie an die Einhaltung des richtigen Raumluftzustandes halten, haben Sie auch die Gewährleistung von Ihrem Parkettleger-Fachbetrieb, sowie vom Hersteller des Parketts und des Parkettöls.

    In den ersten Tagen nach dem Einbau

    Geölte Holzfußböden dürfen erst nach vollständiger Trocknung der Öl- bzw. Wachsschicht begangen werden, frühestens jedoch nach 12 Stunden. Die geölte Oberfläche darf nach 12 Stunden mit Wasser oder anderen nicht aggressiven Flüssigkeiten in Verbindung gebracht werden. Je mehr der neu geölte Holzfußboden in den ersten Tagen geschont wird – desto länger ist die Lebensdauer Ihres Parkettfußbodens! Die volle Beanspruchung durch schwere Möbelstücke sollte frühestens nach 12 Stunden erfolgen. Neu geölte Holzfußböden dürfen in den ersten 12 Stunden nicht mit künstlichen und/oder textilen Belägen sowie mit Folie abgedeckt werden.

    Pflegeanweisung für versiegelte Böden

    Die Lebensversicherung für Ihren Holzfußboden

    Mit der Entscheidung für die Versiegelung Ihres Parkett- oder Holzfußbodens sorgen Sie für den größtmöglichen Schutz des Naturwerkstoffes Holz. Jede Versiegelung wird aber durch permanente Beanspruchung abgenutzt. Entsprechend der DIN 18356 und der DIN 18367 ist die Reinigung und Pflege zum Erhalt der Versiegelung und damit des Holzes sehr wichtig. Mit der richtigen Reinigung und mit der darauf abgestimmten, regelmäßigen Pflege erhalten Sie die Schönheit Ihres Holzfußbodens und verlängern die Lebenserwartung um bis zu 5 Mal. Und nur wenn Sie sich als Nutzer des Bodens an die Ausführungen dieser Anweisung sowie an die Einhaltung des richtigen Raumluftzustandes halten, haben Sie auch die Gewährleistung von Ihrem Parkettleger-Fachbetrieb, sowie vom Hersteller des Parketts und der Parkettversiegelung.

    In den ersten Tagen nach dem Einbau

    Neu versiegelte Holzböden dürfen erst nach vollständiger Trocknung der Versiegelung (ca. 8 bis 12 Tage) belastet werden, und sie dürfen in dieser Zeit nicht mit künstlichen bzw. textilen Belägen oder Folien abgedeckt werden.

    Auch für versiegelte Korkfußböden und Sportbeläge!